Erstausstattung: Was man wirklich fürs Baby und für sich braucht!

Familie mit Baby Erstausstattung

Wenn du zum ersten Mal Mama oder Papa wirst, hast du ganz bestimmt unzählige Fragen. Zu diesen gehört auch die Erstausstattung für das Baby. Du möchtest schließlich gut vorbereitet sein, wenn dein Baby nach Hause kommt. Am besten erledigst du den Einkauf noch während der Schwangerschaft. Lass dir genug Zeit für den Einkauf der Erstlingsausstattung und genieße die schöne Vorfreude.

Doch was braucht man eigentlich für die Erstausstattung? Kleidung? Wickelrucksack? Wickeltasche? Hier erfährst du, was zur Erstausstattung gehört und worauf du verzichten kannst.

Erstausstattung – was du wirklich brauchst

Eigentlich brauchen Babys nicht so viel. Es sind eher die Eltern, die Helfer benötigen. Wir haben hier eine Liste der Sachen vorbereitet, die dir sicherlich weiterhilft. Außerdem gibt es noch weitere Tipps dazu, was du nicht kaufen musst und wie du Fehlkäufe vermeidest.

  • Kleidung für den Weg nach Hause
    Natürlich kannst du nicht mit Genauigkeit voraussagen, wie groß dein Baby sein wird und welche Kleidungsgröße du kaufen sollst. Die typische Neugeborenen-Größe ist 50/56, doch für größere Babys passt eher die 62/68. Dein Frauenarzt kann dir hierzu hilfreiche Informationen geben. Du kannst dich auch daran orientieren, wie groß die Babys in deiner Familie waren. Für den Weg nach Hause besorgst du am besten einen ungefärbten und unbehandelten Body-Strampler aus reiner Bio-Baumwolle.
  • Kliniktasche fürs Baby
    Auf jeden Fall brauchst du einen Wickelbody. Ein Strampler aus atmungsaktiver Baumwolle, eine Baumwollmütze, eine gemütliche Babydecke und Babysöckchen gehören auch in die Kliniktasche.
  • Erstausstattung für den Alltag
    Für den Alltag brauchst du zwischen 10 und 12 Bodys mit langen oder kurzen Ärmeln, denn diese sind sehr leicht an- und auszuziehen. Außerdem brauchst du 5 Strampler und 5 Shirts für unter den Strampler. Zwei bis drei Baumwollmützen sowie ein paar Babysöckchen solltest du ebenfalls für dein Neugeborenes einplanen.
  • Wenn es um Babypflege geht, benötigst du eine Wickeltasche bzw. einen Wickelrucksack, Jack Wolfskin, Wickelrucksack von Lässig oder ein Tatonka Wickelrucksack z.B. für unterwegs. Zu Hause musst du einen Wickelplatz mit einem Windeleimer und einer Wärmelampe vorbereiten. Natürlich müssen Babys mit Windeln in der kleinsten Größe gewickelt werden. Dazu brauchst du Feuchtetücher, Babyöl und Wattepads.
  • Fürs Baden deines Babys brauchst du eine Badewanne, Waschlappen, eine Baby-Nagelschere und sterile Kompressen für den Nabel.
  • Zum Füttern werden um die zehn Spucktücher, Baby-Anfangsnahrung und ein Babyfläschchen benötigt, falls das Baby nicht gestillt wird. Auch eine Milchpumpe und Stilleinlagen gehören dazu.
  • Zum Schlafen gehört ein Gitterbett, Schlafsäcke, Spannbettlaken, atmungsaktive Unterlagen sowie ein Babyphone zur Erstausstattung.

Erstlingsausstattung – was du eigentlich nicht brauchst

Eltern sind mit der Erstausstattung für das Baby schnell überfordert und kaufen häufig zu viel ein. Ein Baby braucht aber eigentlich deutlich weniger, als man denkt.

  • Beistellbett – ist zwar in den ersten paar Monaten sehr praktisch, nach 6 Monaten aber nicht mehr nutzbar. Daher ist es besser, gleich ein qualitativ hochwertiges Gitterbett zu kaufen.
  • Stubenwagen und Babywiegen – sind zwar sehr schön, um das Baby tagsüber schlafen zu legen, aber genauso wie das Beistellbett werden auch diese nach einigen Monaten zu klein sein.
  • Eine elektrische Babyschaukel – wird von Experten eher kritisch gesehen, da sie die motorische Entwicklung beeinträchtigen.
  • Kapuzenhandtücher – bekommt man zwar zur Geburt oft geschenkt, sind aber vollkommen unnötig.
  • Spezielle Stilloberteile – eigentlich tut es auch ein gewöhnliches Oberteil, das nicht zu eng ist und sich gut hochschieben lässt.

Wie du Fehlkäufe vermeidest

Lass dich nicht zu Fehlkäufen hinreißen, indem du unsere Tipps zur Erstausstattung für dein Baby unter die Lupe nimmst!

  • Wähle geschlechtsneutrale Farben wie Beige, Gelb oder Grau. So hast du noch etwas davon, wenn das zweite Baby kommt.
  • Da Babys sehr schnell aus der Kleidung herauswachsen, kannst du mit ruhigem Gewissen gebrauchte Sachen benutzen.
  • Freunde und Familienmitglieder werden dich mit Geschenken überhäufen. Scheue dich nicht davor, Wunschlisten zu erstellen.
  • Bei Sachen wie Kinderwagen, Kinderbett oder Spielsachen achte immer darauf, dass die Dinge mit dem Kind mitwachsen.

Fazit

Die Industrie hat es längst erkannt, dass Eltern eine lukrative Zielgruppe sind. Deswegen gibt es ein Überangebot an Babyprodukten, die auch häufig vollkommen unnötig gekauft werden. Lass dich davon nicht beeindrucken und berücksichtige beim Einkauf unsere Tipps, damit du nur diejenigen Sachen kaufst, die dein Baby auch wirklich benötigt!